Nachdem die U10 des PSV vor drei Wochen bei der Landesmeisterschaft den zweiten Platz belegt hatte, waren am vergangenen Wochenende die U12 Spieler im Cuxhavener Freibad Oxstedt im Einsatz.
Die Gastgeber vom SC Neptun Cuxhaven boten einen wunderbaren Rahmen, um bei bester spätsommerlicher Wetterlage den Niedersachsen-Meister 2019 in dieser Alterklasse zu finden.
Unter den gemeldeten Teams fanden sich neben den etablierten Größen des deutschen Wasserballs (Waspo Hannover, White Sharks Hannover, SpVg Laatzen, Hellas Hildesheim: Ihres Zeichens allesamt 1. und 2. Ligisten im Herrenbereich) auch die Nachwuchsstützpunkte Cuxhaven, Georgsmarienhütte und erstmals Polizei SV Oldenburg. Daneben kam es zum Debüt des Zusammenschluss Welfenteam bestehend aus Spielern aus Braunschweig und Wolfenbüttel.
Die motivierte PSV U12 trat in voller Mannschaftsstärke an. Hervorzuheben ist der Einsatz von Nicolás Bergeret-Busse, welcher für das Turnier eigens aus der neuen Heimat in Münster anreiste.
Marco Michaelis, Moritz Fengler, Nikolai Antonov, Eduard Shinkarenko, Benett Theis, Loris Bärschneider, Maximilian Saborowski, Alexander Krösch, Denis Ciobica, Diego Dekker, Nikolas Weidner, Mark Janzen, Nicolás Bergeret-Busse
In der Gruppenphase ging es am Samstag morgen im ersten Spiel gegen Neptun Cuxhaven. Von niedrigen Temperaturen und Respekt vor der neuen Wettkampfsitutation erstarrt bot der PSV hier seine schwächste Turnierleistung und verlor ohne den Hauch einer Chance mit 1:10. Erwähnt sein muss, dass es für einige der PSVer das erste Wasserballspiel überhaupt war!
Im zweiten Spiel am Nachmittag dann schon eine deutliche spielerische Steigerung. Die PSV Sieben um einen starken Center-Verteidiger Eduard Shinkarenko spielte mit Mut nach vorne und bot dem Team aus dem Osnabrücker Raum früh Paroli. Am Ende war die fehlende Wettkampferfahrung erneut ausschlaggebend und man verlor 5:9. In diesem Spiel war deutlich mehr drin.
Am Abend folgte dann das Highlight für die jungen PSVer, die bis auf zwei Ausnahmen auch noch in 2020 für die U12 spielberechtigt sein werden. So ging es doch gegen die Nummer 1 in Deutschland, was Nachwuchswasserball angeht, die White Shark Hannover, welche seit Jahren ein Quasi-Abo auf die Deutsche Meisterschaft bis zur U18 in sämtlichen Altersklassen inne haben. Auch wenn zu vermuten ist, dass die Sharks nicht in Bestbestzung nach Oxstedt gekommen sind, so bewies unsere U12 doch eine couragierte und auch spielerisch starke Leistung gegen die überlegenen Hannoveraner. Alexander Krösch und Denis Ciobica zeigte in der Defensive, dass sie sich nicht den Schneid abkaufen lassen und vorne stürmten Nikolai Antonov und Diego Dekker mit ihrem Speed die Konterangriffe erfolgreich ins Tor. So STand am Ende ein 4:12 auf dem Protokoll und damit eine erneute Steigerung im Vergleich zum ersten und zweiten Spiel.
Als Gruppenvierter ging es am Sonntag in den Platzierungsspielen dann gegen den Vierten aus Gruppe B, die SpVg Laatzen. Mit Selbstbewusstsein und Leichtigkeit in den Köpfen gelang dem PSV in dieser Partie von Anfang an eine Klasse Leistung, die mit einem 16:7 Sieg und damit Platz 7 im Turnier belohnt wurde. Mark Janzen und Maxi Sabrowoski (beide noch U10 spielberechtigt) konnten jeweils 3 Tore verbuchen und zeigten dass mit ihnen in der U12 in den kommenden beiden Jahren zu rechnen sein wird.
Auch die Torhüter Moritz Fengler und Marco Michaelis zeigten ihr Können und harmonierten im Wechsel, den Oldenburger Kasten beschützend.
Ergebnisse:
PSV – Neptun Cuxhaven 1:10
PSV – SV Georgsmarienhütte 5:9
PSV – White Sharks Hannover 4:12
PSV – SpVg Laatzen 16:7
Abschlusstabelle:
- White Sharks
- Welfenteam (Wolfenbüttel/Braunschweig)
- Waspo Hannover
- Neptun Cuxhaven
- SC Hellas 1899 Hildesheim
- SV Georgsmarienhütte
- Polizei SV Oldenburg
- SpVg Laatzen
