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Achtzehn Spitzenfachverbände trugen am letzten Wochenende in Berlin und an Rhein und Ruhr ihre Deutschen Meisterschaften aus und der Deutsche Schwimmverband war mit seinen 132. Deutschen Meisterschaften im Schwimmen mit dabei. Wie üblich war die Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE) Schauplatz der Titelkämpfe und auch ein Oldenburger Athlet hatte sich dafür qualifiziert.

Magnus Danz, der 17jährige Schwimmer des Polizei SV, Schüler des Sportinternats am Olympiastützpunkt Hannover, erfüllte mit seiner Meldezeit als 14. über 800 m Freistil und als 10. über 1500 m Freistil die Zulassungskriterien.

Da die Strecken für den PSV`er nicht lang genug sein können, standen zuerst die 800 m Freistil auf dem Programm und nach einem schwachen Start steigerte sich Magnus von Bahn zu Bahn, stellte bereits bei der Hälfte der Strecke in 4:11,23 Minuten eine neue persönliche Bestleistung auf und schlug am Ende in 8:30,05 Minuten an. Mit Platz 15 und einer Steigerung seiner bisherigen Bestzeit um 4,84 Sekunden beendete er diesen Wettkampf. Den Bezirksrekord von 8:27,86 Minuten, gehalten von Jan David Schepers vom Polizei SV Oldenburg, aus dem Jahr 2009, konnte er diesmal noch nicht angreifen. „Das ist ein Ziel für die geplanten Landesmeisterschaften im Juli oder spätestens zu den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften Ende Oktober wiederum in Berlin“, so Danz nach seinem ersten DM-Start.

24 Stunden später stand der PSV-Athlet wiederum  auf dem Startblock zum längsten Freistilrennen im Becken über 1500 Meter. Die Anstrengung des Vortages merkte man Danz nicht an: Seine Zeiten waren mit 4:11,66 bzw. 8:31,01 Minuten über 400 und 800 m fast gleichschnell und er konnte mit seinem gleichaltrigen Konkurrenten Noah Lerch aus Günzburg bis zu 1100 Meter gut mithalten. Dann machte sich jedoch das Rennen vom Vortag bemerkbar und der PSV`er musste Lerch vorbei lassen. Bei 16:09,09 Minuten blieben die Uhren stehen: Die persönliche Bestmarke um fast neun Sekunden unterboten und gleichzeitig den über 16 Jahre alten Bezirksrekord des Oldenburgers Ole Harms, aufgestellt am 22. Mai 2005 ebenfalls in der SSE in Berlin, um fast fünf Sekunden verbessert. Das erste Jahr im Sportinternat am OSP hat trotz der Corona-Krise „Früchte getragen“ und war vom Erfolg gekrönt.

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