Enttäuschendes Wochenende für die Herrenabteilung

Unsere Herrenabteilung war am vergangenen Wochenende im Einsatz. Im folgenden dazu einmal der Bericht der NWZ:

Beim Verbandsliga-Finale „schenkten“ die Tennis-Männer des Polizei SV durch ein 3:3 in Delmenhorst dem TC Melle die Meisterschaft. Den Frust übertünchte Regionsliga-Rang zwei der PSV-Reserve minimal.

Auf bittere Art und Weise haben die Spieler der ersten Herren am letzten Verbandsliga-Spieltag die Meisterschaft und den anvisierten Aufstieg in die Landesliga verspielt. Für die ungeschlagenen PSVer (8:2 Punkte/2. Platz) reichte es im Duell beim TC Blau-Weiß Delmenhorst (3:7/5.) nur zu einem 3:3, so dass der TC Melle (9:1/1.) durch ein 5:1 beim TV Varel (5:5/4.) noch vorbeiziehen konnte. Zumindest brachte die zweite PSV-Mannschaft (7:3/2.) mit einem 5:1 gegen den TC Edewecht II (5:5/4.) die Vizemeisterschaft in der Regionsliga hinter dem Oldenburger TB (8:2/1.) unter Dach und Fach.

Zu Samstag:

„Wir sind super enttäuscht, dass wir es nicht geschafft haben, gegen die Delmenhorster Mannschaft einen 4:2-Sieg zu erreichen“, meinte Mannschaftsführer Moritz Meyer, der bei den ersten vier Saisonauftritten seine Einzel nicht nur immer ohne Satzverlust gewonnen, sondern dabei auch nur zwei Spielgewinne seiner Gegner zugelassen hatte. Im Duell in Delmenhorst konnte er verletzungsbedingt nicht eingreifen und fällt sogar monatelang aus.

Frieso ter Schiphorst rückte ins Team und übernahm die Position drei von Pascal Doose, der für Meyer als Nummer zwei auflief. Während Christoph Amelsbarg in der ersten Einzelrunde ein 6:2, 6:0 gegen Yannik Nowak gelang, kassierte Doose eine überraschende Niederlage gegen Thorben Hitz (6:4, 0:6, 8:10). Lennard Zumbrock legte im Spitzeneinzel ein 6:1, 6:4 gegen Niklas Johannson nach, doch auch ter Schiphorst musste sich im Match-Tiebreak geschlagen geben (4:6, 6:2, 5:10 gegen Erik Holzer).

„So stand fest, dass wir beide Doppel gewinnen mussten“, erklärte Meyer. Das Duell von Zumbrock und Amelsbarg mit Hitz und Linus Heubach wurde 6:0, 6:0 gewonnen – doch Doose und ter Schiphorst verloren einmal mehr im Match-Tiebreak (1:6, 6:3, 8:10 gegen Johannson und Holzer). Damit stand „ein niederschmetterndes 3:3“ fest, klagte Meyer. „Wir schauen nun nach vorne in Richtung Sommer-Landesliga, in der uns der Neuzugang Lennard Ferneding verstärken wird“, verriet der Mannschaftsführer und hofft, dann auch selbst „wieder fit zu sein“.

Zu Sonntag:

Die zweite PSV-Mannschaft konnte erstmals in diesem Winter mit der besten Stammaufstellung spielen: Neben ter Schiphorst standen Joscha Grap, Max Rohwer und Josh Sanders auf dem Platz. „Ziel war es, Zweiter in der Liga zu werden, um so eventuell im nächsten Winter als zweite Mannschaft mit aufsteigen zu können“, erklärte Meyer.

Das Vorhaben wurde ganz sicher in die Tat umgesetzt. Nach der ersten Einzelrunde stand es durch einen Sieg von Grap (6:3, 6:3 gegen Vitali Maljutin) und eine Niederlage von Sanders (1:6, 2:6 gegen Konstantin van Mark) 1:1, doch ter Schiphorst (6:2, 6:4 gegen Can Polat Mollaoglu) und Max Rohwer (6:3, 7:5 gegen Daniel Siefken) stellten die Weichen auf Sieg. Im Doppel ließen die Oldenburger nichts anbrennen. Rohwer und Grap bezwangen Maljutin und Siefken 6:0, 6:2. Sanders und ter Schiphorst schlugen Mollaoglu und van Mark 6:2, 6:0.

„Wir hoffen, dass wir als Zweiter mit aufsteigen, so dass wir im nächsten Winter unsere zweite Mannschaft in der Bezirksklasse aufschlagen lassen können“, erläuterte Meyer und resümierte mit Blick auf beide Teams: „Wir sind in beiden Ligen Zweiter geworden, was an sich in Ordnung, aber nach dem Saisonverlauf und den Möglichkeiten, die wir hatten, zu wenig ist.“

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