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Erneut Schauplatz der Kurzbahnmeisterschaften des Bezirksschwimmverbandes Weser-Ems war das auf 25 Meter zurück gefahrene Wettkampfbecken des Osnabrücker Nettebades. 40 Vereine aus dem Weser-Ems-Gebiet hatten hierzu 1822 Einzel- und 50 Staffelmeldungen abgegeben, womit aber die üblichen Meldezahlen vor der Pandemiezeit bei weitem noch nicht wieder erreicht wurden. Aus der Stadt Oldenburg war der Polizei SV mit 15 Athleten, die in der offenen Meisterschaftsklasse 18 Podestplätze erkämpfen konnten, in die Friedensstadt gereist und der Oldenburger SV hatte zehn Sportler am Start.

 

Erfolgreichster PSV-Schwimmer in dieser Wertung war Kilian Rosenbohm, der sich den Titel über 100 m Freistil in 0:53,81 Minuten sicherte und über die 200m Strecke die Vizemeisterschaft gewann. Drei Bronzemedaillen über 50 und 100 m Schmetterling sowie im 100 m Lagenschwimmen rundeten seine guten Wettkampfleistungen ab. Außerdem war der Siebzahnjährige an allen drei Bronzemedaillen in den Staffelwettbewerben beteiligt. Mit Morten Danz hatte der Polizei SV einen weiteren Titelträger in seinen Reihen. Der Fünfzehnjährige schlug über 1500 m Freistil, der längsten Strecke im Becken, in 16:43,67 Minuten an und vertrat seinen drei Jahre älteren Bruder Magnus, der wegen der Trainingsvorbereitung im OSP Hannover auf die Deutschen Kurzbahnmeisterschaften Mitte November in Wuppertal auf einen Start verzichtet hatte, bravourös. Mit der Silbermedaille über 800 m Freistil sowie Bronze über 400 m Freistil und im 400 m Lagenschwimmen blickt Morten auf ein sehr erfolgreiches Meisterschaftswochenende zurück.

 

Auch Erdi-Vahap Ilboga machte wieder auf sich aufmerksam. Drei Vizemeisterschaften, eine Bronzemedaille und drei vierte Plätze jeweils in persönlicher Bestzeit lassen hoffen, dass mit dem 16jährigen bei den kommenden Landesmeisterschaften wieder zu rechnen ist. Eine Silbermedaille auf der ungeliebten 200 m Schmetterlingsstrecke trug die 15jährige Luca Dessau zum PSV-Erfolg bei und Julian Müller war auf dieser Strecke mit dem bronzenen Medaillenplatz sehr zu frieden. An den Staffelmedaillen war nehmen Rosenbohm Erdi-Vahap Ilboga, Julian Müller, Tim Domscheit, Diego Dekker, Luca Dessau und Maleen Bartschat beteiligt. Pech hatte Diego Dekker, der in der offenen Meisterschaftswertung einen Platz auf dem Siegerpodest mit vier vierten Plätzen knapp verfehlte

 

In der Jahrgangswertung war Tjark Meiners vom Polizei SV im jüngsten zu gelassenen Jahrgang 2012 der Star der Meisterschaften. Elf Siege bei elf Starts mit zehn neuen Bestzeiten sind kaum zu toppen und verhalfen dem Polizei SV zu insgesamt 36 Gold-, 18 Silber- und 13 Bronzemedaillen. Je sechs Jahrgangsmeistertitel erkämpften sich Lea Enzensberger und Erdi-Vahp Ilboga. Die Zehnjährige Lea, die erst im August letzten Jahres zum Schwimmsport gekommen ist, durfte sich ferner noch über eine Vizemeisterschaft, zwei Bronzemedaillen und zehn neue Bestzeiten freuen. Erdi wurde in dieser Wertung für seine guten Leistungen noch mit zwei Vizemeisterschaften belohnt.   Ein weitere Medaillengarant war Kilian Rosenbohm. Vier Gold- und je drei Silber- und Bronzemedaillen gingen in der Jahrgangswertung auf sein Konto. Mit Pauline Kramer hatte der Polizei SV ein neues Brustschwimmertalent in seinen Reihen.  Die 12jährige siegte in Bestzeit über 50, 100 und 200 m Brust und schwamm über 100 m Schmetterling noch auf den bronzenen Medaillenplatz.

 

Doppelsieger wurden im Nettebad Luca Dessau, Diego Dekker, Caspar Lüers und Ole Weerts vom Oldenburger SV. Diego erkämpfte sich weiter sechs Vizemeisterschaften und eine Bronzemedaille und der zwölfjährige Casper vom PSV sowie der drei Jahre ältere Ole waren zusätzlich mit je vier Silber- und  einer Bronzemedaille erfolgreich. Luca hatte am Ende zwei weitere Bronzemedaillen im Gepäck. Da die langen Strecken nicht Teil der Jahrgangsmeisterschaften waren, konnte sich Morten Danz hier nur über Silber (200 m Freistil) und Bronze (200 m Lagen) freuen. Weitere Oldenburger Medaillengewinner waren Smilla Danz und Maleen Bartschat vom Polizei SV sowie Ronja Härle und die Brüder Mikka und Matti de Boer vom OSV.

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