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Mit fünf Medaillen hatten die Verantwortlichen der SG Region Oldenburg, der Startgemeinschaft des Polizei Sport Vereins und des Wardenburger Schwimmclubs, im Vorfeld der Landestitelkämpfe im Jugendmannschaftswettbewerb spekuliert, doch am Ende mussten sich die acht qualifizierten Mannschaften im Hildesheimer Wasserparadies mit einer Gold-, einer Silber und zwei Bronzemedaillen zufrieden geben. In diesem Wettbewerb sind in den Jugendklassen A, B, C, D und E jeweils fünf Staffeln in den Disziplinen Freistil, Brust, Rücken, Schmetterling und Lagen zu schwimmen und nach der Addition der fünf Einzelstaffeln hat das Team mit der schnellsten Gesamtzeit gewonnen. 28 PSV- und 12 WSC-Schwimmer hatten die Reise in die Domstadt angetreten und insgesamt 20 konnten die Rückreise mit einer Medaille im Gepäck antreten.

 

Zum Titel und damit zur Goldmedaille schwammen im viel zu engen Wasserparadies das Team der weiblichen Jugend C (Jahrgänge 2006 und 2007), die damit ihren Erfolg aus dem Vorjahr wiederholten. Rieke Aden vom Polizei SV erkämpfte sich zusammen mit ihren WSC-Trainingspartnern Jule Brand, Luca Dessau, Carlotta Ingenerf und Lorelai Marie Babski in 24:06,03 Minuten Platz eins und hatten am Ende mehr als eine Minute Vorsprung vor dem TSV Pattensen. Gegenüber dem Bezirksvorkampf steigerten sich die Schwimmerinnen nochmals um fast 30 Sekunden und liegen nur noch 12 Sekunden hinter der Qualifikationszeit, die im letzten Jahr für das Finale auf Bundesebene gereicht hätte. Rieke Aden steigerte sich als Startschwimmerin in der Bruststaffel auf gute 1:18,57 Minuten und mit dem Gewinn aller fünf Einzelstaffeln bewiesen die fünf SG-Athletinnen ihre Überlegenheit.

 

Sehr erfreulich für die SG-Verantwortlichen war der Gewinn der Silbermedaille in der männlichen Altersklasse D der Zehn- und Elfjährigen. Nikolai Antonov, Eduard Shinkarenko, Johannes Giese und Nevio Pascal Peters vom Polizei SV sowie Jannes Heise vom WSC mussten  zwar den VFL Osnabrück vorbeiziehen lassen, erkämpften sich am Ende mit nur 0,69 Sekunden Vorsprung vor der SGS Langenhagen und einer weiteren Leistungssteigerung gegenüber dem Vorkampf jedoch die Vizemeisterschaft.

 

Ihren bronzenen Medaillenplatz verteidigen konnte nach dem Vorkampf die männliche Jugend C. Die 12- und 13jährigen PSV`er Diego Dekker, Erdi-Vahap Ilboga, Lian Ludt und Nicolas Weidner verbesserten sich zusammen mit dem WSC`er Robin Bischof am Ende um genau 23 Sekunden. Bronze gab es am Ende auch für die ältesten Schwimmerinnen in der Jugend A der 16- und 17jährigen: Tabea Brandt, Tessa Lüssmann, Annabel Rebnau und Eske Franke vom Polizei SV verbesserten sich zusammen mit Lykka Peters vom WSC um etwas mehr als zehn Sekunden.

 

Betrüblich für die Athleten waren drei vierte Plätze: Trotz Verbesserung um über 34 Sekunden konnten sich Younes Bekkari, Marieke Klaener, Martha Kraut, Hani Yehia (alle Polizei SV) und Jarle Fynn Ahlers (WSC) in der jüngsten Altersklasse E (Acht- und Neunjährige) nicht auf einen Medaillenplatz verbessern und auch die männliche A-Jugend verpasste mit Ole Fabian Frerichs, Florian Hüsing (beide PSV) sowie Fynn Grotelüschen und Anton Ingenerf (beide WSC) den Sprung auf`s Treppchen. Magnus Danz, Lennart Mesenz, Kilian Rosenbohm, Christopher Weidner (alle PSV) und Mikkel Grotelüschen (WSC) verloren zudem noch ihren 3. Rang in der Jugend B der Vierzehn- und Fünfzehnjährigen. Herausragend war hier die Zeit von Christopher Weidner als Startschwimmer der Bruststaffel mit 1:09,70 Minuten, womit der PSV`er erstmals die Marke von 1:10,00 Minuten unterbot.

 

Insgesamt sahen die SG-Trainer jedoch ein positives Ergebnis: „Bei den Startschwimmern stehen 24 Bestzeiten zu Buche und nur 12 Mal wurde dieses Ziel verfehlt und wir haben uns zwar auch mit allen Teams zeitlich teils erheblich verbessert, aber auch die anderen Mannschaften haben in den Herbstferien an sich gearbeitet!“ Weitere Leistungssteigerungen können die SG-Schwimmer bei den Bezirkskurzbahnmeisterschaften am nächsten Wochenende in Osnabrück erzielen.

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