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Mit Lars Diemand und mir, Jörg Krafczyk, haben am 26. Januar in Emsdetten zwei Karateka der Gōjū-ryū Gruppe des PSV erfolgreich ihre Prüfung zum 1. Dan abgelegt.

Nach einem sehr gut besuchten Lehrgang mit über 70 Teilnehmern, ging es ab 14 Uhr 30 ans Eingemachte. Das Wetter war schlecht, aber wir waren ja drinnen. Die Stimmung war sehr gut und die Halle ordentlich voll. Der gastgebende TV Emsdetten hat sich mit besonders leckeren selbstgebackenen Kuchen und Torten, Brötchen, Kaffee und Wasser um unsere irdischen Bedürfnisse gekümmert – dafür einen herzlichen Dank – und wir konnten aus auf das für uns an diesem Tag Wesentliche konzentrieren.

24 Männer und Frauen, von 20 bis Mitte 60, stellten sich am Nachmittag der hochkarätigen Prüfungskommission, die aus Hanshi Fritz Nöpel, 10. Dan, Hanshi Uli Heckhuis, 9. Dan und Dr. Martina Lohmann, Renshi, 6. Dan, bestand. Beisitzer waren Horst Espeloer, 7. Dan, und Judith Niemann, 5. Dan.

Von Chōjun Miyagi (1888 – 1953) begründet, gibt es innerhalb dieses Stils noch viele auf verschiedene seiner Schüler zurückgehende unterschiedliche Strömungen. So kam es dann auch, dass wir als „Vertreter“ des Yamaguchi-Stils unter ansonsten ausschließlich Yuishinkan-Karateka in den Details schon etwas auffielen.  Etwas runder und fließender vielleicht, oder, andersherum gesagt, etwas weniger geradeaus und direkt, aber eben auch Gōjū-ryū, wie Hanshi Fritz Nöpel dann Lars gegenüber anmerkte, „der südliche Stil“ eben. Wobei sich dies wohl eher auf den geografischen Schwerpunkt der Vertreter des „Yamaguchi – Gōjū-ryū“-Karates in Deutschland bezog.

Am Ende, nach Kihon-Ido, Kata, Bunkai, Yakusoku- und Goshin-Jitzu-Kumite konnten sich, uns eingeschlossen, 22 Karatebegeisterte verdientermaßen über ihre neue Graduierung freuen, allein 14 davon über ihren ersten Schwarzgurt.

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