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Osternburger verteidigen Titel von 2017 erfolgreich. Tura 76 sorgt für die Überraschung des Turnieres.

 

Durch einen 4:0-Sieg im Finale gegen den SV Eintracht hat der GVO Oldenburg nach 2017 und einem Jahr Pause, seinen Titel beim Ludwig Freytag-Cup verteidigt. Dritter wurde der VfL Oldenburg II im Neunmeterschießen gegen Tura 76.

In der Gruppe A (Ludwig Freytag) erwischte der SV Ofenerdiek einen Start nach Maß. Mit zwei 4:0-Siegen gegen den TuS Bloherfelde und anschließend gegen BW Bümmerstede II sah eigentlich alles nach einer Halbfinalteilnahme der Ofenerdieker aus. Es folgten aber zwei Niederlagen gegen GVO (1:2) und VfL Oldenburg II (2:3). Die VfL-Reserve spielte zum Auftakt 1:1 gegen den GVO, verlor dann aber gegen die Bümmersteder mit 1:3 und spielte sich anschließend mit zwei Siegen ins Halbfinale. Der GVO Oldenburg verlor nur zum Auftakt gegen den VfL II zwei Punkte, gewann die drei restlichen Spiele recht souverän und wurde Gruppensieger. Für den TuS Bloherfelde gab es an diesem Sonntag indes nichts zu holen.

Die Gruppe B (Decathlon) wurde dann richtig spannend. Tura 76, als Dritter der Vorrundengruppe C ins die Endrunde gestartet, unterlag gleich einmal den Sandkrugern von Schwarz-Weiß Oldenburg mit 2:3. Anschließend spielten sich die Kicker vom Niedersachsendamm aber ins Turnier und gewannen mit 4:2 gegen den FC Medya. Überraschend war allerdings der 1:0-Erfolg gegen den SV Eintracht, durch ein Eigentor. Das letzte Spiel der Gruppe gegen den Polizei SV musste dann über den Halbfinaleinzug entscheiden. Ein Remis oder Sieg hätte für Tura gereicht, Polizei SV musste gewinnen, das Spiel endete 3:0 für Tura, die Überraschung war perfekt. FC Medya, der Polizei SV sowie Schwarz-Weiß Oldenburg blieben auf der Strecke.

Im Halbfinale gegen den GVO Oldenburg war für Tura aber Schluss. Die Kräfte waren verbraucht, GVO gewann mit 6:0 und dennoch war der Außenseiter am Ende stolz. „Schon das Erreichen der Endrunde war ein Erfolg. Wir wollten den Tag genießen und das Beste draus machen. Dass es am Ende zum Halbfinale langte, war super. Ich bin stolz auf die Jungs. Sie haben alles gegeben und den größten Erfolg bei den Stadtmeisterschaften geholt“, freute sich Tura-Coach Akin Ildiz mit seinen Jungs.

Der VfL Oldenburg II führte im zweiten Halbfinale gegen den SV Eintracht, kassiere dann aber drei Gegentore und unterlag am Ende mit 2:3.

Im Neunmeterschießen um Platz drei traf nur Ali Akyol für den VfL Oldenburg II einmal gegen Tura und sicherte Platz drei für sein Team.

Das Finale zwischen dem GVO und dem SV Eintracht war umkämpft, fand mit den Osternburgern aber am Ende den verdienten Sieger. Andre Geiken schoss sich mit zwei Treffern im Finale an die Spitze der Torschütztenliste, außerdem trafen Dennis Flechtner und Patrick Janzen.

Zum besten Torhüter wurde Hendrik Neteler vom SV Eintracht gewählt, bester Spieler wurde Julian Gläser von BW Bümmerstede II. Treffsicherster Torschütze wurde am Ende Andre Geiken vom GVO Oldenburg mit 10 Toren. Patrick Janzen (GVO) und Tim Winzeck (SV Eintracht) kamen auf jeweils acht Tore.

„Wir freuen uns sehr über den Turniersieg und finden es Klasse, dass diese Veranstaltung wieder ausgetragen wird“, heißt es vom Stadtmeister 2019 GVO Oldenburg. „Das Turnier war super organisiert, es hat viel Spaß gemacht. Für uns war auch klar, dass wir hier mit unserer starken Mannschaft teilnehmen, das gehört sich so. Der Sieg ist auch verdient, die Spieler haben starke Spiele gezeigt“.

Auch für Eintracht-Coach Andreas Greff geht der Sieg des GVO in Ordnung. „Das passt schon. GVO war die stärkere Mannschaft und hat sich den Titel verdient. Ich bin aber auch stolz auf meine Mannschaft, Platz zwei ist ein Erfolg und ich denke, auch wir haben uns diesen Platz redlich verdient. Das Turnier war klasse, es hat viel Spaß gemacht“.

Den hatte auch Hallensprecher Andre Klöcker in der Halle verbreitet. Mit seiner gewohnt sicheren und souveränen Art hat Klöcker die Halle auf seine sympathische Art super unterhalten und für Stimmung auf den Rängen gesorgt.

Somit gingen zwei spannende Turniertage am Sonntagabend zu Ende, mit einem positiven Fazit. „Sicherlich waren wir alle etwas nervös. Wenn man so ein großes Turnier zum ersten Mal ausrichtet weiß man ja nie, was alles passiert. Wurde nichts vergessen, wie werden die Mannschaften das Turnier annehmen und vor allem machen die Kleinigkeiten viel aus. Umso erfreulicher ist die positive Resonanz und Rückmeldung der Mannschaften und Spieler sowie der Zuschauer. Es war eine tolle Veranstaltung mit spannenden Spielen und vielen Toren. Das Wichtigste ist aber, es hat sich niemand ernsthaft verletzt“, zeigte sich Timo Treu vom Ausrichter Polizei SV sehr zufrieden.

„Mein Dank geht vorrangig an alle Sponsoren, in erster Linie an die Firma Ludwig Freytag, ohne die so eine Veranstaltung überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Das Catering um Karen und Tim Michaelis war klasse, Schliepi`’s Grill hat vor der Halle fleißig zu tun gehabt, alle wurden satt. Außerdem möchte ich mich bei Horst Rickels und Peter Köhler, sowie Hallensprecher Andre Klöcker bedanken, die für den reibungslosen Ablauf gesorgt haben“, fügt Timo Treu an.

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