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Wie dicht Freud und Leid beieinander liegt erfuhren die Schwimmer der Startgemeinschaft (SG) Region Oldenburg, dem Zusammenschluss des Polizei SV Oldenburg und des Wardenburger SC, im Wettbewerb der Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen (DMS) in der 2. Bundesliga Nord. Sowohl die Frauen- als auch die Männermannschaft erkämpften sich einen guten 9. Platz nach jeweils Rang zehn im Vorjahr in der aus zwölf Vereinen bestehenden Liga. Doch während die Männer mit Philip Drews, Jon-Erik Fossá, Marlon Heim, Jesse Hinrichs, Henryk Niebuhr, Piet Schlörmann, Veit Schlörmann, Andreas Stein und Frank Stuckenberg den Klassenerhalt feiern konnten, muss das Frauenteam den Gang in die Landesliga Niedersachsen antreten. Grund dafür ist das Endergebnis in der 1. Bundesliga: Zwei Vereine aus dem Norddeutschen Schwimmverband steigen in die 2. Bundesliga ab, ohne das ein Verein aus dieser in die 1. Bundesliga aufstieg. So „erwischte“ es in diesem Jahr auch den 9. und 10. der Nordliga.

Bester Punktesammler auf der 25 Meter-Bahn im Landesleistungszentrum Hamburg-Dulsberg war einmal mehr Piet Schlörmann vom Polizei SV. Der PSV`er, der am Wettkampftag seinen 24. Geburtstag feierte, machte sich mit dem Klassenerhalt selbst das wohl schönste Geburtstagsgeschenk. 2512 Punkte steuerte Oldenburgs Sportler des Jahres 2016, der auch für 2017 wieder nominiert ist, zum Gesamtergebnis seines Teams bei. Die besten Leistungen zeigte Schlörmann über 200 und 400 m Freistil in 1:55,26 bzw. 4:07,92 Minuten wofür er umgerechnet 640 und 627 Punkte erhielt. Über 200 m Lagen schwamm er außerdem in 2:08,37 Minuten zu einer neuen persönlichen Bestzeit.

Zweitbester Punktesammler war Jon-Erik Fossá vom Wardenburger SC. Der 18jährige schwamm vier neue Bestzeiten und erhielt insgesamt 2253 Punkte. Der vier Jahre jüngere Bruder von Piet, Veit Schlörmann, erkämpfte sich insgesamt 2132 Punkte und war ebenfalls über 200 und 400 m Freistil am Erfolgreichsten. Mit dem lange verletzten 20jährigen Philip Drews, der über 100 m Freistil sowie 100 und 200 m Schmetterling um Punkte kämpfte sowie dem 22jährigen Henryk Niebuhr, der über 100 und 200 m Brust den erkrankten Wardenburger Bjarne Bambynek vertreten musste, hatte der Polizei SV zwei weitere Schwimmer im SG-Bundesliga-Team.

Mit Merle Dewart, Jana Heise, Johanna Ingenerf, Maren Köhler, Alexandra Lassalle, Livia Loef, die alle bei vier Starts insgesamt über 2000 Punkte erzielten, sowie Lykka Peters (alle vom Wardenburger SC ) hatte die SG eine ausgeglichene Mannschaft am Start. „Das nötige DMS-Glück fehlte in diesem Jahr bei den Frauen. Wir werden hart daran arbeiten müssen, dass im Jahr 2019 der sofortige Wiederaufstieg gelingt“ so die SG-Teamleiter Heidi Schlörmann und Gernot Ingenerf  nach einem ereignisreichen DMS-Wettkampftag.

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