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Am gestrigen Sonntagnachmittag mussten sich Damen vom Polizeisportverein Oldenburg e.V. beim TuS Ekern mit 6:4 geschlagen geben. Dabei ging es so gut los für die Mannschaft von Trainer Gino Cicalese. Die ersten 15 Minuten kontrollierte man das Spiel und drängte die Gastgeberinnen weit in die eigene Hälfte. Einige Chancen wurden herausgespielt, welche jedoch nicht genutzt werden konnten. Wie aus dem Nichts fiel dann in der 17. Minute nach einem Eckball das 1:0 für den TuS Ekern per Kopf. Der Polizei SV schien wenig beeindruckt und glich nur drei Minuten später durch Hannah Keil zum 1:1 aus. Doch anstatt den positiven Schwung mit ins weitere Spiel zu nehmen, schaltete der PSV einen Gang zurück, was die Gastgeberinnen in der 24. Spielminute zur erneuten Führung ausnutzten. Bis zur Halbzeit sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Oldenburg.
In Durchgang Nr. 2 schien der Polizei SV entschlossen und glich bereits in der 47. Minute durch Hannah Keil zum 2:2 aus. Ähnlich wie in der ersten Halbzeit gelang es dem PSV nicht, den positiven Schwung mitzunehmen – ganz im Gegenteil: Man geriet nur drei Minuten später erneut in Rückstand. In der 65. Minute konnte der TuS Ekern sogar noch auf 4:2 erhöhen. Doch die Wechloyer’innen antworteten prompt eine Minute später mit dem 4:3 Anschlusstreffer durch Louisa Froese. Wer jetzt glaubte, der Polizei SV nutzte die Gelegenheit, um auszugleichen, sah sich leider wiedereinmal getäuscht. Nur wenige Sekunden nach dem Anschlusstreffer, kassierte man das 5:3. Die Oldenburgerinnen verloren nun komplett den Faden und gerieten nur wenige Minuten später sogar noch in einen 6:3 in Rückstand. Ab der 80. Minute fand man langsam aber sicher wieder zurück in die Partie. So gelang es den Gästen noch in der 84. Minute durch den dritten Treffer von Hannah Keil Ergebniskosmetik zu betreiben. Am Ende blieb es beim torreichen 6:4 für den TuS Ekern.

PSV-Trainer Gino Cicalese: „Ich muss das Spiel erstmal verdauen – ich denke, das gilt für uns alle. Wenn man auswärts 4 Tore erzielt und dennoch mit leeren Händen nach Hause fährt, muss man kein Fußballfachmann sein, um zu sehen, woran es gelegen hat. Wir waren heute im Defensivverhalten viel zu passiv. Mangelnde Kommunikation, Unkonzentriertheiten und mangelhaftes Stellungsspiel sind die Ursache dafür gewesen, heute so „unter die Räder gekommen“ zu sein. Glückwunsch an die Mädels vom TuS Ekern! Sie haben verdient gewonnen, da sie unsere Fehler heute zu ihren Stärken gemacht haben. Trotzdem hat meine Mannschaft heute alles gegeben und sich bis zum Schluss gegen die Niederlage gewehrt. Es war irgendwie ein rabenschwarzer Tag für uns – aber auch das gehört zum Fußball dazu. Wir werden beim Training die Fehler analysieren und daraus lernen. Im bin der festen Überzeugung, dass wir bereits im Nachholspiel am Mittwoch eine Trotzreaktion gegen die SG aus Bad Zwischenahn zeigen werden. Auch wenn wir heute nicht überzeugt haben, möchte ich betonen, dass ich auch nach so einer wirklich derben Niederlage sagen kann: „Ich habe eine tolle Mannschaft, auf die ich sehr stolz bin“. Am Mittwoch machen wir es besser, Mädels!“

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