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  • Judo

Bild 1 A. KrauseRitterhude 18.- 19. März 2017

Mit 245 Teilnehmern aus 45 Vereinen aus ganz Norddeutschland war das 22. Judo-Hamme-Pokal 2017 wieder stark besetzt. Polizei SV-Trainer Thomas Keller: „Wir nutzen dieses Turnier in Ritterhude gerne für unseren Nachwuchs, um zum Saisonauftakt den aktuellen Leistungsstand zu erfassen“.

Den Auftakt machte im Pool B (-43,6 kg) in der Jugend U 12 Anton Bondar, der gleich seinen ersten Kampf gegen Richard Wenski von Tura Bremen mit einem De-ashi-barai (Fußfeger) gewann. Im Halbfinalkampf gegen den Sieger aus Pool 1, Murad Musaev vom SV Nienhagen zeigte der PSVer noch einmal seine Durchsetzungsstärke, da er bereits nach 30 Sekunden mit einem Seoi-nage (Schulterwurf) ins Finale einzog. Hier traf Bondar wieder auf Nico Neumann (SC Panthera Bremen), den der Oldenburger bereits aus der Vorrunde kannte. Nach klaren Wurfansätzen und einem dynamischen Griffkampf entschieden sich die Kampfrichter für Anton Bondar, der damit den ersten Titel in die Huntestadt holte. Trainingspartner Paolo Engel (Pool A – 38,2 Kg), der zwar mit einer Sicheltechnik und anschließendem Haltegriff gegen Thilo Sandhop vom SV Meinersen gewann, konnte das Halbfinale nicht mehr Bild 2 Henning Meyererreichen und beendete das Turnier mit dem undankbaren fünften Platz.

In der Jugend U 15 kämpften Felicia Blum, Annika Krause, Henning Meyer und Felix Wittstock um den Turniersieg. Nachdem Felicia Blum in der Gewichtsklasse bis 36 kg den Titel kampflos gewonnen hat, ging Annika Krause, die in der Gewichtsklasse bis 44 kg an den Start. Die PSVerin punktete im ersten Kampf gegen Michelle Worster vom SC Villa Vital aus Bremen mit einer großen Außensichel voll. Mit einem Haltegriffsieg im Halbfinale geben Stina Mohaupt vom Lingener JV zog die Oldenburgerin ungefährdet ins Finale ein. Hier geriet die PSVerin gegen Karina Gappel vom SC Panthera Bremen durch eine Unachtsamkeit in einem Armstreckhebel, aus dem es kein Entrinnen mehr gab und gewann die  Silbermedaille. Vereinskamerad Henning Meyer (-45 kg), für den die Vorrunde sehr unglücklich verlief, schaffte mit einem Haltegriffsieg über Conner Michaelis (SC Hemmor) noch den Einzug ins kleine Finale. Mit einem Hüftwurf sicherte sich Meyer in der letzten Kampfminute gegen Dennis Arefev von den Judo Tiger Visbek den 3. Platz. Felix Wittstock, der in der Gewichtsklasse bis 46 kg an den Start ging, zog  mit einem HüBild 4 M. Engelftfeger über Niklas Roling vom Lingener JV ebenfalls ins kleine Finale ein. Hier wiederum musste ich der Oldenburger durch einen Hüftwurf vom Bremer Alexander Tjart geschlagen geben und verpasste mit dem fünften Platz nur knapp einen Medaillenrang.

Athina Troise startete bei der Jugend U 18 in der Gewichtsklasse bis 52 kg. Mit Siegen in der Vorrunde und im Halbfinale qualifizierte sich die PSVerin souverän für das Finale. Hier war die Oldenburgerin gegen Vivien Kuck vom SVE Wiefelstede zwar die Aktivere, konnte sich jedoch nicht entscheidend durchsetzen, um in Führung zu gehen. Troise geriet letztendlich in einen Haltegriff und errang den 2. Platz. Bruder Samuele (-66 kg) hatte kein Losglück, da er gleich im ersten Kampf gegen Felix Preißniger (Budokan Lübeck), dem späteren Titelgewinner, kämpfen musste. Der PSVer zeigte einen starken Kampf und unterlag erst in der letzten Minute durch eine Unachtsamkeit. In der Trostrunde zog der Oldenburger mit einem Sieg über Erik Albrecht vom JC Weye ins kleine Finale ein. Mit einer vollen Punktwertung für einen Seoi-otoshi (Körpersturz) gegen den KBild 3 A. Troiseronshagener Marco Schael gewann Troise mit dem 3. Platz die sechste Medaille für den Polizei SV Oldenburg. Eine weitere Medaille holte Mischa Engel mit dem 3.Platz in der Gewichtsklasse bis 73 kg. Im Trostrundenfinale gegen Niclas Junge vom DJK Süd Berlin zeigte der PSVer seine Technikvielfalt. In der zweiten Kampfminute erwischte der Oldenburger den Berliner voll mit einer Kontertechnik. „Wir konnten heute viele Erkenntnisse im Hinblick auf die individuellen Spezialtechniken sowie den Wettkampftaktiken unserer Nachwuchsathleten sammeln. Besonders lobenswert war der Einsatzwille und die Umsetzung der bisherigen Trainingsinhalte“, kommentierte Keller zufriedenstellend.

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