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Paris Open 2018

Am 28./29. April fand wie in jedem Jahr der Grand Slam der Paris Open statt.

Es war das dritte Mal, dass Verena Rücker mit den Kader des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes im Ne-Waza (Bodenkampf) dort startete. In der Gewichtsklasse -70 kg stand zuerst die Schweizerin Aline Erni als Gegnerin fest. Während die ehemalige Judokämpferin versuchte im Stand zu dominieren, missglückte der Schweizerin ein Wurfansatz und die PSVerin konnte im Boden eine Halteposition einnehmen und mit dieser starken Technik den Kampf bis zum Ende kontrollieren.

Die zweite Gegnerin war die erfolgreiche Fighterin, Juliana Ferreira, aus Paris. Obwohl diese mit sehr viel Druck und Explosivität kämpfte, gelang Verena Rücker nach einem tiefen Wurf die anschließende Kontrolle im Boden zum Sieg.

Im dritten Kampf nutzte die aus Frankreich stammende Stephanie Faure eine Unachtsamkeit der Oldenburgerin im Standkampf aus und konnte den Übergang zum Bodenkampf nahtlos zu einem Haltegriff nutzen. Trotz intensiver Bemühungen schaffte es Rücker nicht mehr sich zu befreien, sondern geriet auch noch unglücklich in einen Würgegriff.

Im entscheidenden Kampf, ob es der dritte oder zweite Platz wird, musste die PSVerin nochmals gegen eine leistungsstarke Französin antreten. In einem packenden Kopf-an-Kopf rennen schenkten sich die beiden Athleten nichts. 1:30 Minuten vor Ende der Kampfzeit führte Verena Rücker mit 2:0 Punkten, verlor jedoch ihre sichere Oberposition im Boden. Mit letzter Kraft konnte die Huntestädterin ihre Gegnerin mit einer Half-Guard Position (Gegnerin wird zwischen den Beinen fixiert), kontrollieren und den Punktevorsprung halten.

Die Silbermedaille von Verena Rücker im Ne-Waza bei den Paris Open bildet eine gute Leistungsgrundlage für die noch anstehenden Weltmeisterschaften.

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