Überspringen zu Hauptinhalt

Weltrekordler Deibler

Nach einem langen, lauten und warmen Wettkampftag im Olantis Huntebad konnten die Verantwortlichen der SG Region Oldenburg aufatmen: Sowohl die Frauenmannschaft als auch das Männerteam hatten bei den Deutschen Mannschaftsmeisterschaften im Schwimmen in der 2. Bundesliga Gruppe Nord „den Kopf nochmals aus der Schlinge gezogen“ und den Abstieg vermieden. Nach einer jeweiligen geschlossenen Mannschaftsleistung erkämpften sich die Damen mit insgesamt 14110 Punkten Platz zehn und die Männer mit 14161 Punkten Rang neun in der zwölf Mannschaften umfassenden Liga (siehe Gesamttabelle). Absteigen in die einzelnen Landesligen müssen bei den Frauen der VfV Hildesheim und der KSV Neptun Berlin und bei den Männern der SC Poseidon Berlin und die TWG Göttingen.

 

Nach 26 Wettkämpfen in den olympischen Disziplinen hatte sich das Team mit Philip Drews, Torger Mörking, Mark Osterkamp, Markus Pleis, Piet Schlörmann, Veit Schlörmann, Tammo Schroeder, Andreas Stein und Jörn Wolters am Ende den Abstiegssicheren neunten Platz erschwommen und somit werden die Schwimmer des Polizei SV Oldenburg nach dem Aufstieg in der 2. Bundesliga im Jahr 1991 auch 2017 im 26. Jahr in unterschiedlichen Zusammensetzungen der Startgemeinschaft wieder in der 2. Bundesliga starten.

 

Mit über 2000 Punkten bei maximal vier möglichen Starts waren Piet Schlörmann mit 2370 Punkten, Jörn Wolters (2228 Punkten) und Veit Schlörmann (2217 Punkten) die erfolgreichsten Athleten des Polizei SV. Mit seiner Zeit über 400 m Freistil in 4:07,12 Minuten erzielte der 22jährige Piet Schlörmann mit 633 Punkten seine beste Leistung und punktete weiter über 200 m Freistil in 1:56,36 Minuten und 622 Punkten. Sein vier Jahre jüngerer Bruder Veit zeigte über 1500 m Freistil in 16:52,22 Minuten seine stärkste Zeit, wofür der PSV`er 592 Punkte erhielt. Mit drei persönlichen Bestzeiten über 100 und 200 m Rücken (1:00,93 bzw. 2:10,20 Minuten) sowie über 400 m Lagen in 4:44,61 Minuten, womit er sich um über vier Sekunden verbesserte, durfte sich der Achtzehnjährige über eine gelungene Saisonleistung freuen.

 

Über 100 m Brust ragte in 1:05,51 Minuten noch der Wardenburger Markus Pleis heraus, der für diese Zeit 611 Punkte erhielt und sich über 200 m Brust schmerzhaft im Finger verletzte und der 18jährige Philip Drews vom Polizei SV überraschte mit neuen Bestzeiten über 100 und 200 m Schmetterling in 0:59,51 und 2:14,50 Minuten.

 

Nach dem letztjährigen Aufstieg in die 2. Bundesliga behauptete sich auch die junge Frauen Mannschaft der SG Region Oldenburg mit Carolin Althaus, Merle Dewert, Lena Großklaus, Jana Heise, Johanna Ingenerf, Maren Koehler und Tina Osterkamp. Die Wardenburger Maren Köhler (2386 Punkte), Jana Heise (2324) und Merle Dewert (2074) waren im Olantis die erfolgreichsten „Punktehamsterer“ und Köhler und Heise sorgten zusammen mit ihrer Vereinskameradin Lena Großklaus mit Zeiten von über 600 Punkten auch für die besten Zeiten.

 

Sichtlich erleichtert zeigte sich am Ende auch der seit Ende August 2015 tätige neue hauptamtliche SG-und Landesstützpunkttrainer Henrik Würdemann: „Der Klassenerhalt ist geschafft, die noch junge Frauenmannschaft war verblüffend konkurrenzfähig, die Männer sorgten für viel Spannung, aber dank der Erfahrung der älteren Athleten (Tammo Schroeder, Andreas Stein) war der Abstieg am Ende kein Thema“!

 

Bild: Markus und Steffen Deibler, beide Weltrekordler im Schwimmen im Olantis Huntebad

An den Anfang scrollen